Aufgeregt haben wir im Vorfeld unsere Route geplant, uns über Sehenswürdigkeiten informiert, wichtige Utensilien gekauft und den obligatorischen Rucksack gepackt. Mitte März bis Anfang April 16 Tage mit dem Rucksack durchs Land… und hier ist unsere Route:
Von Bangkok nach Kanchanaburi zum berühmten River Kwai, von dort ging es mit einem Zwischenstopp in Nakhon Pathom in den Süden zu den Inseln im Golf und dann wieder zurück nach Bangkok inklusive einem Besuch der Ruinen von Ayutthaya.
Wir steigen aus der klimatisierten Boeing der Oman Air (eine sehr empfehlenswerte Airline) am Flughafen Suvarnabhumi aus und es erschlägt uns wie ein Hammer. Die tropische Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit verschlagen einem den Atem, obwohl es bereits dunkel ist. Man sollte bedenken, Ende März ist quasi Hochsommer in Thailand, kurz vor dem Einsetzen der Regenzeit brennt die Sonne unerbittlich und die Luft scheint zu stehen.
Das Gepäck ist schnell da, die Immigration läuft zügig ab und schon sitzen wir in einem Taxi, dessen Innenraum auf 18°C runtergekühlt ist. Etwas Bezeichnendes für Thailand: wenn man einen Raum von außen abschließen kann, dann kühlt man es runter mit allem was die Klimaanlage hergibt. Dieses Phänomen wird uns noch ständig begegnen und manchmal erfüllt eine Weste selbst im heißen Thailand ihren Zweck. Deswegen sollte auch eine Weste in deiner Packliste für Thailand nicht fehlen.
Über einen mehrspurigen Highway zockeln wir in das Herz dieses Molochs – Bangkok. Durch dunkle Nebenstraßen, wie sie wohl jeder Taxifahrer kennt, aber sonst auch niemand. Kurz wird mir mulmig, was wenn der jetzt….?!? Aber schon sind wir wieder auf einer vollbefahrenen Verkehrsader. Der Taxifahrer bietet uns Bananen an und betreibt munter Konversation – Bayern München ist irgendwie allen Thais ein Begriff und oft Gesprächsthema, obwohl wir das Fußball-Thema nicht anstoßen. Eine geraume Zeit später sind wir vor unserem Hotel, wo wir mit einem Säftchen begrüßt werden und dann der erste Schock: Michael merkt an der Rezeption, dass er die Bauchtasche mit Geld und Pässen im Taxi vergessen hat. Der Taxifahrer war aber noch da und hält uns umgehend die Tasche hin… ja, mit solchen Menschen fühlt man sich wohl.
Ja, tatsächlich sollte nur erster Aufenthalt in der Millionen-Metropole nur eine Nacht lang währen. Nach der langen Anreise ist ein längerer Besuch dieses Molochs auch alles andere als erholsam – so geht es uns auch heute noch. Bangkok ist heiß, stickig, laut!
Nachdem wir im Hotel angekommen sind und uns etwas frisch gemacht haben, gehen erstmal raus um Reiseverpflegung für die Weiterfahrt am nächsten Tag zu kaufen. Und ich bin alles andere begeistert. Wo sind wir hier nur gelandet?! Während wir auf der Suche nach ein allseits bekannten 7Eleven sind, balancieren wir auf schmalen Bürgersteigen an dort schlafenden Bettlern vorbei. Leichte Mädchen- oder vielleicht sehen sie auch nur so aus und sind eigentlich Ladyboys – kreuzen unseren Weg, genauso wie große Schaben, die aus dem Scheinwerferlicht der vorbeibrausenden Autos ins Dunkle fliehen. Unsere Stimmung ist im Keller und wir flüchten nach unserem Einkauf schnell ins Hotel mit der vagen Hoffnung, der darauffolgende Tag würde besser werden.
Heute wissen wir, Bangkok ist fantastisch… für die erste Nacht nach 20 Stunden Anreise es war einfach alles ein bisschen viel. Und Thonburi ist auch nicht die beste Adresse für Traveller.
Begleite uns nun auf unserer Tour durch Thailand!
Aufgeregt haben wir im Vorfeld unsere Route geplant, uns über Sehenswürdigkeiten informiert, wichtige Utensilien gekauft und den obligatorischen Rucksack gepackt. Mitte März bis Anfang April 16 Tage mit dem Rucksack durchs Land… und hier ist unsere Route: